„Das Summen ist eine instinktive Klangheilung, die bereits in der Kindheit beginnt.“
So beginnt die Einführung aus dem Buch „Heilsames Summen“ von Jonathan und Andi Goldman.
Ich habe daraus viel gelernt und mir wurde klar, warum Summen so eine Wirkung und Kraft hat.
Die Anwendung ist einfach und jederzeit einsetzbar.
Summen entspannt unsere Stimmorgane und fördert unsere Gesundheit sowie unser Wohlbefinden.
Hier sind die Auszüge aus diesem Buch:
„In diesem Buch geht es um das bewusste Summen, das heißt, mit einer bestimmten Absicht oder Erwartung zu summen, anstatt einfach vor sich hin zu summen, ohne uns dessen bewusst zu sein.
Das Summen ist ganz einfach und hat sehr nützliche Auswirkungen.
Es senkt nicht nur den Blutdruck und die Herzschlagfrequenz, sondern stimuliert auch die Ausschüttung lebenswichtiger Hormone, wie zum Beispiel Melantonin, und Stickoxid.
Diese positiven Ergebnisse sind wissenschaftlich nachgewiesen.
Sie fördern nicht nur die Gesundheit, sondern auch Glück und ein allgemeines Gefühl des Wohlbefindens“
Weiter heißt es:
„In diesem Buch geht es um das Summen – um einen der einfachsten und tiefsten Töne, die wir erzeugen können.
Wir können alle summen.
Die Kleinen ebenso, wie die Hochbetagten.
Wenn Sie eine Stimme haben, können Sie summen.
Und dieses Summen besitzt außerordentliche Eigenschaften, die zur Heilung und vielem mehr genutzt werden können.
Das Summen ist einer der einfachsten Klänge, die wir erzeugen können.
Es reduziert Stress, beruhigt, fördert den Schlaf und heilt uns auf unglaubliche Art und Weise.
Aktivitäten, die es uns erlauben, zusammen mit anderen Menschen Klänge zu erzeugen, wie zum Beispiel beim Singen, Musizieren oder selbst beim gemeinsamen Summen, können die Ausschüttung von Oxytocin anregen
(Oxytocin ist das sogenannte Liebes- oder Vertrauenshormon, das die Empathie zwischen Menschen zu erleichtern scheint.)
Das könnte erklären, warum unsere Herzen und Seelen sich so gestärkt anfühlen, wenn wir in einer Gruppe singen, beispielsweise in einem Chor.
Tatsächlich trägt die Erzeugung eines einfachen Tons, zum Beispiel ein lang gezogenes Om oder Ah („Intonieren“ genannt), zusammen mit einer anderen Person zur Verstärkung des Vertrauens zwischen diesen Menschen bei.“
Meine Erfahrungen mit Summen.
Ich beginne damit schon morgens beim Zähneputzen. Damit erwecke ich meine Stimmorgane und „schmiere“ meine Stimmlippen.
Zwischendurch summe ich immer wieder, sei es beim Klavierspielen, Kochen oder als kurze Meditation, um mich mit neuen Schwingungen zu erfrischen.
Hier ist eine sehr wirksame, kurze Summ-Meditation, die Du jederzeit und überall machen kannst:
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- Du sitzt oder stehst mit geradem Rücken, Du bist gut verankert mit dem Boden, die Schulter sind leicht nach hinten gestellt und Du beginnst tief zu atmen, durch die Nase ein, durch den leicht geöffneten Mund aus.
- Dadurch entspannst Du Dich und kommst in Deine Mitte.
- Dann beginnst Du in einer angenehmen Tonlage zu summen. Dabei zählst Du bis fünf.
- Danach gehst Du einen Ton tiefer, summst weiter und zählst wieder bis fünf.
- Dann gehst Du in Deine Anfangstonlage zurück, summst weiter und zählst wieder bis fünf.
- Danach gehst Du einen Ton höher, summst weiter und zählst wieder bis fünf.
- Zuletzt gehst Du noch einmal in Deine Eigentonlage zurück, summst dort weiter und zählst bis fünf.
- Wenn Du damit fertig bist, gehe in die Stille und beobachte, was das Summen mit Dir gemacht hat.
- Wo im Körper hast Du es gespürt? Ist Deine Stimme klangvoller geworden? Ist Deine Resonanz besser geworden? Wie geht es Dir nach dieser Übung?
- Wenn es für dich passt, regst und streckst Dich, machst die Augen auf und kommst zurück ins Hier und Jetzt.
Ich freue mich riesig, wenn Du mir Deine Erfahrungen mitteilst, entweder hier im Kommentar oder per email unter irisb45@gmail.com.
Ich wünsche Dir fröhliches Summen!
Deine Iris